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Kurzfassung
Das IOC geht bei der Wahl des Austragungsortes der Olympischen Winterspiele 2022 auf Nummer sicher. IOC-Präsident und Putin-Freund Thomas Bach ernannte im April 2014 Putin-Freund Alexander Schukow zum Leiter der IOC-Evaluierungskommission für die Olympischen Winterspiele 2022, die der Diktator und Putin-Freund Nursultan Nasarbajew mit Almaty am 31.7.2015 bekommen wird. Bach liefert also.
“And the Winner is: Almaty/Kasachstan”. So wird es der IOC-Präsident Bach am 31.7.2015 in Kuala Lumpur verkünden. Wetten, dass?
1. Tendenz des IOC: hin zu Diktaturen
Evi Simeoni schrieb im April 2014 in der FAZ:“Zyniker sagen, man brauche nur zwei Dinge, um ein sportliches Großereignis zu gewinnen: Öl und einen Diktator. Das stimmt zwar nicht immer. Aber immer öfter” (Simeoni 14.4.2014).
Im April 2014 besetzte Bach die IOC-Kommissionen neu. Tendenz: Das IOC geht Richtung Asien. “Der Weg führt nach Osten, in die arabische Welt, aber auch in die fernöstliche und nach Russland. Die Vertreter von Europa und Amerika spielen nur eine untergeordnete Rolle” (Aumüller 3.4.2014). Bachs Inthronisierer, der kuwaitische Scheich Al-Sabah, darf wieder den Posten “Kommission für olympische Solidarität” übernehmen – und fast 500 Millionen US-Dollar relativ freihändig in der IOC-Sportwelt verteilen.
Ein weiterer Grund für die Abkehr von demokratischen Staaten: „Winterspiele werden aufgrund der hohen Sicherheits- und Infrastrukturkosten für Europas und Nordamerikas Demokratien immer unattraktiver… Nur für autoritäre Diktaturen und Pseudo-Demokratien wiegt noch der Nutzen der Eigenwerbung die Ausgaben auf. Siehe Russland. Oder Kasachstan und China…” (Voigt 5.3.2013).
Die Tendenz geht dahin, dass sich totalitäre Staaten zunehmend und verstärkt um internationale Groß-Sportereignisse bewerben, von denen sie sich Reputation und Anerkennung versprechen. Diktator Nursultan Nasarbajew aus Kasachstan bewirbt sich mit Almaty (früher: Alma-Ata) um Olympische Winterspiele 2022. Auch Diktator Ilham Alijew aus Aserbaidschan hat vielfältige Sportinteressen.
Die Diktaturen bzw. totalitäre Regime investieren also kräftig in den Elitesport. Das zeigt die olympische Diktaturen-Rangliste gemäß Medaillenspiegel London 2012:
Platz 2 China; Platz 4 Russland; Platz 12 Kasachstan; Platz 14 Ukraine; Platz 17 Iran; Platz 20 Nordkorea; Platz 23 Weißrussland; Platz 30 Aserbaidschan;Platz 39 Georgien; Platz 47:Usbekistan…
Diktaturen-Rangliste gemäß Medaillenspiegel Sotschi 2014:
Platz 1 Russland; Platz 8 Weißrussland; Platz 12 Volksrepublik China; Platz 20: Ukraine; Platz 26: Kasachstan…
2. Besetzung der Evaluierungskommission mit Putin-Kumpel Schukow
Vorsitzender der IOC-Evaluierungskommission für die Olympischen Winterspiele 2022 wurde im April 2014 der Präsident des russischen NOK, Alexander Schukow (oder Zhukow; *1956; weitere Mitglieder werden im Juli 2014 benannt). Schukow ist Putin-Vertrauter, war russischer Vize-Ministerpräsident von 2004 bis 2011, wurde im Mai 2010 Vorsitzender des Organisationskomitees von Sotschi 2014, war von 1998 bis 2003 im Aufsichtsrat der staatlichen Sberbank (die als Geldgeber für Sotschi 2014 fungierte) und ist derzeit gewählter Abgeordneter von Putins Partei Einiges Russland und stellvertretender Duma-Vorsitzender (Wikipedia). Seit September 2013 ist er (viertes) russisches IOC-Mitglied. “Bemerkenswert ist zudem, dass ausgerechnet der Russe Alexander Schukow, ein langjähriger Vertrauter von Wladimir Putin, die Evaluierungskommission für die Winterspiele 2022 übernimmt” (Aumüller 3.4.2014). Das kann als Vorentscheidung für Almaty verstanden werden.
Die Vergabe der Olympischen Winterspiele 2022 hat das Bach-IOC mit der Wahl von Schukow schon entschieden: eine Art Vorab-Schiebung.
Schukow ist „His Master’s Voice“. Erst kürzlich kritisierte Schukow die Legitimität der neuen ukrainischen Regierung als “zweifelhaft” und rechtfertigte Russlands Annexion der Krim (Butler 2.4.2014). Der Diktator von Kasachstan, Nursultan Nasarbajew, ist ein langjähriger Verbündeter von Putin und hat ebenfalls die Annektierung der Krim unterstützt (Foster 28.4.2014; siehe auch 6.).
3. Almaty liegt für 2022 vorn
Almaty in der Ex-Sowjet-Republik Kasachstan war der erste offizielle Bewerber für die Olympischen Winterspiele 2022. Almaty hat mit Kasachstans neuer Hauptstadt Astana bereits 2011 die Winter-Asienspiele ausgerichtet und wird 2017 Austragungsort der Hochschulspiele sein (sueddeutsche.de 19.8.2013). Im März 2014 richtete die Uefa ihren Kongress in Kasachstan aus (spiegelonline 27.3.2014). „Almaty hat zwar bereits 2011 die asiatischen Winterspiele ausgetragen, aber auch die kasachische Messestadt würde dem IOC die Fortsetzung der Menschenrechtsdiskussion bringen und eine weitere Umarmung des internationalen Sports durch eine Petro-Diktatur“ (Simeoni 7.7.2014).
Als Austragungsort für die Olympischen Winterspiele 2022 liegt Almaty inzwischen vorn: „Favorit jedenfalls ist Almaty in der ehemaligen Sowjetrepublik Kasachstan, einem Land, das nicht nur reiche Ölquellen besitzt, sondern noch viele andere Bodenschätze, und das von Präsident Nursultan Nasarbajew mit strenger Hand und geringem Interesse an Menschenrechten regiert wird. Folglich wirbt Almaty mit finanzieller und politischer ‚Stabilität‘, genau wie das IOC es braucht. Nur mit dem Image der Olympier könnte es bei der Wahl von Almaty schwierig werden, und das hat in letzter Zeit sowieso schon schwer gelitten“ (Simeoni 14.4.2014). Bezeichnenderweise stellte Andrej Kryukow, Exekutivmitglied des Kasachischen Olympischen Komitees zur Bewerbung um Olympische Winterspiele 2022, fest: “Eine Umfrage ist nicht nötig, hier gibt es keine Stimme gegen die Bewerbung” (Ebenda; Hervorhebung WZ).
Als Finanzier tritt hier der kasachische Staatsfonds Samrujk-Kazyna auf: Ihm gehören „die kasachische Bahn, die Post, die Fluglinie, die staatliche Öl- und die Urangesellschaft“ (Ebenda). Kasachstan „gehört zwar überwiegend zu Zentralasien. In dieser Frage bezieht man sich aber auf die 5,4 Prozent des neuntgrößten Flächenstaates der Erde, die Osteuropa zugerechnet werden“ (Ebenda). Ein weiterer Grund für Almaty 2022: Nach zwei gescheiterten Bewerbungen von Almaty wird die dritte für 2022 sehr wahrscheinlich erfolgreich: siehe das Beispiel Pyeongchang 2018.
“Für den Fall, dass Oslo absagt, könnte es gut sein, dass das IOC Almaty als den stärksten der schwachen Kandidaten erwählt” (Aumüller, Hofmann 25.2.2014). Aber auch wenn Oslo sich weiter bewirbt, stehen seine Chancen schlecht – siehe unten.
Erdöl-Milliarden plus Diktator: Das hat schon in Sotschi 2014 funktioniert.
4. Der Nasarbajew-Clan
Diktator Nasarbajew (*1940) war zwischen 1989 und 1991 Generalsekretär der Kommunistischen Parte der Kasachischen Sozialistischen Sowjetrepublik. Durch den (damaligen) Obersten Sowjet wurde er im April 1990 zum Präsidenten gewählt und übt dieses Amt seitdem aus. Bei der letzten Wahl wurde Nasarbajew mit 95,5 Prozent der Stimmen im Amt bestätigt: „Die Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) erklärte, es seien bei der Wahl ‚gravierende Unregelmäßigkeiten’ zu beobachten gewesen“ (Wikipedia). Seit 2012 gibt es am 1. Dezember zu Ehren Nasarajew den „Tag des ersten Präsidenten“.
Kasachstan verfügt über große Erdöl- und Erdgasfelder, dazu große Steinkohle- und Eisenerzvorkommen sowie anderer Rohstoffe. Nasarbajew hat den Ressourcenreichtum „unter Berücksichtigung der Claninteressen“ genutzt: „Das Vermögen des Nasarbajew-Clans wurde 2010 auf sieben Milliarden US-Dollar geschätzt. (…) Politische Reformen werden jedoch vernachlässigt, und von den Gas- und Ölressourcen profitiert nur eine schmale Elite. Gegen Oppositionelle und politische Gegner geht das Regime mit repressiven Methoden vor, die Medien sind weitgehend gleichgeschaltet und wurden großenteils von der Präsidententochter Dariga Nasarbajewa kontrolliert“ (Wikipedia).
Nasarbajew hält die Vergabe nach Almaty für „very serious“, wie ihn der Generalsekretär des NOK von Kasachstan und Bürgermeister von Almaty, Akhmetzhan Yesimov, zitierte: „Diese Worte sind die höchste politische Unterstützung, die wir bekommen können“ (Shirinian 21.4.2014b). Der Vorsitzende der Agentur für Sport und Körperkultur Kasachstan, Tastanbek Yessentayev: „Wir haben auf allen Regierungsebenen Unterstützung, und die Sportgemeinschaft Kasachstans unterstützt uns auch“ (Ebenda). Besonders apart seine Bemerkung zur Diktatur Kasachstan: Falls Almaty am 8. oder 9.7.2014 „Candidate City“ wird, „werden wir nicht nur versuchen, eine hervorragende technische Bewerbung zu liefern, sondern würden auch der Olympischen Familie zeigen, dass Kasachstan ein sehr offenes und freundliches Land ist“ (Ebenda).
Sehr wahrscheinlich fällt der „Olympischen Familie“ gar nicht auf, dass sie in Kasachstan in einer Diktatur zu Gast ist.
Vergleiche: IOC und Diktaturen; Oligarchen-Sport; Der Sport ist politisch; Putin-Russland; Putin, Wladimir
5. Eurasische Union
Die Eurasische Union war eine Idee vom russischen Präsidenten Wladimir Putin: Sie soll ab 2015 als Zollunion aktiv sein. Mitglieder sollen die Staaten Russland, Weißrussland, Armenien und Kasachstan werden: Tadschikistan und Kirgisistan könnten als weitere Mitglieder dazu kommen (Wikipedia). Putin hat also ein direktes Interesse, dass Kasachstan, Mitglied seiner Eurasischen Union, mit seinem Verbündeten, Diktator Nasarbajew, die Winterspiele 2022 erhält. Die Eurasische Union ist – neben den aktuellen militärischen Auseinandersetzungen – ein weiterer Grund für Putin, die Ukraine mit Lviv/Lemberg abzulehnen: Eine Einbeziehung in die Eurasische Union wurde unter dem gestürzten Präsidenten Wiktor Janukowitsch angepeilt, ist inzwischen aber seit November 2013 ausgesetzt (Wikipedia).
6. Putins Interessen und die anderen Bewerber – nach Hal Foster
Hal Foster war Journalist und lehrte an verschiedenen Universitäten Journalismus. Er war ein Jahr Fulbright-Professor an der Lviv National University der Ukraine und arbeitete auch in Kasachstan. Seine Analyse vom 28. April 2014 ergab, dass die Ernennung von Schukow als Vorsitzender der Evaluierungskommission eine gute Nachricht für die Bewerbung von Almaty ist.
Lviv/Lemberg 2022: Foster stellte in der Zeit seines Aufenthaltes in Lviv/Lemberg fest, dass die Stadt bei den ukrainischen Protesten im Gefolge der orangenen Revolution eine der aktivsten anti-russischen Städte war. Auch bei der Vertreibung des früheren Präsidenten Janukowitsch war Lviv höchst aktiv (Foster 28.4.2014). Es ist unwahrscheinlich, dass Schukow sich fair gegenüber der Bewerbung Lviv 2022 verhalten wird (Foster 28.4.2014).
Krakau/Polen 2022: Dagegen spricht, dass Polen nervös über Russland und die Annektierung der Krim ist und von der NATO 10.000 Mann angefordert hat. „Man kann sich vorstellen, wie Zhukof abhebt!“ („You can imagine how that’s flying with Zhukov“; Foster 28.4.2014).
Oslo 2022: Norwegen ist NATO-Mitglied. Dazu kommt, dass das norwegische NOK dem IOC die Achtung der Menschenrechte, die Arbeitsbedingungen in Absprache mit internationalen Arbeitsorganisationen, Transparenz und Kostenübernahme in einem siebenseitigen Schreiben abverlangt (Shirinian 21.4.2014a).
Peking 2022: China steht in Verhandlungen über langfristige russische Gaslieferungen. Hier könnten politische Aspekte eine vielfältige Rolle spielen. Peking gerät energiemäßig in Abhängigkeit zu Russland.
Fosters Fazit: „Wenn ich wetten würde, deutet Zhukovs Ernennung darauf hin, dass Almaty der heiße Kandidat für die Spiele 2022 ist“ (Foster 28.4.2014).
Und behaupte niemand, dass die DOSB-Oberen diese Hintergründe nicht im Grundsatz kannten, als sie versucht haben, die Bewerbung München 2022 durchzudrücken. In jedem Fall können wir froh sein, dass die Bevölkerung am 10.11.2013 München 2022 verhindert hat!
Nachtrag 1: Favorit Almaty
„Unter der Führung des autoritär regierenden Nursultan Nasarbajew und ausgestattet mit ausreichend Öl-Milliarden treibt das Land schon lange seine Sport-Aktivitäten voran. Doch die Menschenrechtslage dort ist heikel und hat sich zuletzt noch einmal verschlechtert. Presse- und Versammlungsfreiheit sind weiter eingeschränkt worden. In einer Rangliste von ‚Reporter ohne Grenzen‘ liegt Kasachstan auf Platz 161 (von 179), in den vergangenen Monaten wurden drei Zeitungen und zwei Fernsehsender geschlossen. Zudem berichtete eine kasachische Menschenrechtsorganisation, dass es alleine im ersten Halbjahr 2013 mehr als 200 Beschwerden über Folter und andauernde Gewalt im Polizeigewahrsam sowie die Verwendung von unter Folter erzwungenen Geständnissen vor Gericht gegeben habe. Eine Vergabe nach Almaty würde wohl zu einem internationalen Proteststurm führen – andererseits hat so etwas das mächtige IOC noch nie sonderlich interessiert“ (Aumüller, Johannes, Trend zum Apfel, in SZ 7.5.2014).
Nachtrag 2: Winokurow nicht mehr Botschafter
Die IOC-Evaluierungskommission – mit dem Putin-Freund Alexander Schukow als Vorsitzenden – besuchte Almaty. “Beim abschließenden Galadinner mit den IOC-Inspektoren fehlte Alexander Winokurow auf der Gästeliste. Und auch sonst dämmert es den kasachischen Verantwortlichen wohl allmählich, dass einer der größten Dopingsünder im Radsport vielleicht nicht der beste Werbeträger bei der Kandidatur Almatys für die Olympischen Spiele 2022 ist. Auf der offiziellen Homepage taucht der höchst umstrittene Ex-Radprofi und heutige Teamchef des Astana-Rennstalls jedenfalls nicht mehr bei den Almaty-Botschaftern auf. (…) Auch beim Thema Menschenrechte dürfte Gegenwind aufkommen. Human Rights berichtete jüngst von diversen Verstößen speziell gegen die Presse- und Meinungsfreiheit. Immerhin: Auf diesem Gebiet wird auch Peking nicht punkten können” (DPA, Almatys kompakte Spiele: Zweifel an Tauglichkeit, in sueddeutsche.de 18.2.2015). Der IOC-Evaluierungskommission wurde zugesichert, dass gemäß der Olympischen Charta Menschenrechte eingehalten würden. Schukow: sagte dazu: “Wir dürfen nicht und könnten nicht uns einmischen in die nationale Politik außerhalb der Spiele” (Butler, Nick, Almaty 2022 abandon plans to use iconic skiing venues as several changes to bid made, in insidethegames.biz 18.2.2015).
Quellen:
Aumüller, Johannes, Trend nach Osten, in SZ 3.4.2014
Aumüller, Johannes, Hofmann, René, “Wir öffnen Horizonte”, in SZ 25.2.2014
Blatter bezeichnet Fußball als Opfer sozialer Unruhen, in spiegelonline 27.3.2014
Butler, Nick, Appointment of Putin ally to head IOC Evaluation Commission adds controversy to 2022 Olympic race, in insidethegames.biz 2.4.2014
Foster, Hal, Politics may mean Almaty has the inside track for the Winter Olympics, some pundits say, in en.tengrinews.kz 28.4.2014
Olympia 2022: Almaty ist erster Bewerber für Olympia 2022, in sueddeutsche.de 19.8.2013
Shirinian, Zjan
– Future Olympics hosts must adhere to Charter, says Norway in Agenda 2020 submission, in insidethegames.biz 21.4.2014a
– Key decision made as Almaty 2022 give progress update, in insidethegames.biz 21.4.2014b
Simeoni, Evi
– “Der Gigantismus frisst uns auf”, in faz.net 14.4.2014
– Dählie will die Norweger wecken, in faz.net 7.7.2014
Voigt, Benedikt, Olympia nach Neuseeland? in tagesspiegel.de 5.3.2013
Wikipedia